Es scheint so, als wäre dieser Film eine Werbung für`s Stillen der La Leche Liga in Russland.

http://primal-page.com/d-baby.htm

*gerade gefunden bei http://www.Stillen-und-Tragen*

Bitte nicht füttern!

Liebe Mama, hör mir zu,
Bitte lass mich doch in Ruh
Mit dem Löffelchen voll Brei,
Denn sonst gibt es nur Geschrei.
Schau, ich bin noch nicht so weit,
Und du hast noch so viel Zeit,
Mich noch lange voll zu stillen
Und musst nicht mein Bäuchlein füllen
Mit dem Brei zerdrückter Möhren,
Sondern lieber auf MICH hören,
Denn dein Baby ist sehr schlau
Und ich sage dir genau,
Was ich brauche, wie und wann:
Bitte fang nicht zu früh an!

Lass mich mit dem Essen spielen,
Mit den Fingern darin wühlen,
Halte mich auf deinem Schoß,
Dann vertrau mir und lass los!
Brauchst nicht andre Leute fragen,
Denn sie werden dir nur sagen,
Dass du endlich füttern musst,
Und das endet oft im Frust.
Musst auch nicht zum Laden laufen
Und die teuren Gläschen kaufen
Auch nicht extra für mich kochen,
Denn ich hab dir nicht versprochen,
Dass ich es auch essen kann:
Bitte fang nicht zu früh an!

Wenn du willst, dass ich was esse
Und es nicht im Spiel vergesse,
Stell mir was zum knabbern hin,
Lass mich, bis ich hungrig bin.
Schütte mir nichts auf den Teller,
Denn so geht es auch nicht schneller,
Deine Milch ist, was ich will,
Stille mich und ich bin still.
Sag es auch den anderen Müttern,
Keine braucht ihr Kind zu füttern!
Höre, was dein Baby sagt,
Und erspar mir, was mich plagt,
Denn ich bin ja noch so klein:
Bitte lass das Füttern sein!

Margarete Schebesch

Gerade gelesen bei den Rabeneltern und hier rein kopiert. Nur zur Erinnerung: die WHO empfiehlt auschließliches Stillen für mindestens sechs Monate 😉

Eine Liebeserklärung ans Stillen

Ich kann mir nichts wundervolleres vorstellen, als meine Babys zu stillen. Ich liebe die Nähe, die Geräusche, den Geruch – all das verbinde ich mit Geborgenheit. Ja – so geborgen sehen meine beiden Kinder aus, wenn sie stillen, glücklich und zufrieden.

Was bin ich als Mutter froh, diese Gabe zu besitzen, stillen zu können. Was hätte ich getan in so mancher Nacht. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.

Ich weiß aber, dass jedes meiner Kinder lange Zeit stillen durfte, wann es wollte, dass ich die Zähne zusammenbiss, wenn  es mal weh tat (und es tat ziemlich lange weh bei meiner Erstbegorenen) – aber schon nach wenigen Sekunden war der Schmerz vorbei und sie trank zufrieden an meiner Brust.  Meinen Sohn stille ich nun auch, seit er auf der Welt ist, und es ist ein tiefes Glück, was ich empfinde vom ersten Moment an.

Ja wirklich: ich empfinde es als Geschenk der Natur, stillen zu dürfen. Es ist Liebe, die ich schenke, Nahrung und Liebe, Zeit und Geborgenheit, Kuscheln und Nähe und so vieles mehr. Ich beobachte meine Kinder dabei und verliebe mich Tag für Tag mehr in sie.

Das Stillen meiner Kinder gehört nun seit über 28 Monaten zu meinem Leben.

Ein toller Vergleich zwischen Muttermilch und Flaschenmilch, der auf den Seiten der AFS (Siehe Links) zu finden ist.

http://www.afs-stillen.de/cms/cms/front_content.php?idcat=7

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2008/10/31/darum-ist-es-wichtig/sein-kind-zu-stillen.html

„Manchmal hab ich das Gefühl, das ganze Glück hängt vom Schlafen ab.“, sagte letztens eine Mutter zu mir. Und ja – in jeder Stillgruppe, in der ich in den letzten vier Wochen war, ist das Schlafen ein Thema gewesen. Um ganz genau zu sein: das Schlafen in der Nacht.

Seit zwei Jahren beschäftige ich mich mit dieser Thematik, da ich ja ursrünglich vorhatte, meine Diplomarbeit zu diesem Thema zu schreiben. Und es ist wirklich DAS Thema überhaupt für viele Mütter; und auch für mich von Zeit zu Zeit.

Und was kann ich tatsächlich einer Frau raten, welche kurz vor dem Ende ihrer Kräfte ist? Nicht wirklich viel bzw. nicht das, wonach die meisten scheinbar suchen: einem Patentrezept.

Ich rate ganz klar vom klassischen Konditionieren ( Ferbern, Sanduhrenmethode etc. ) ab und verweise auf Literatur:

  • Guten Abend, Gute Nacht – Babys schlafen anders, Cordelia Koppitz
  • Schlafen und Wachen, William Sears
  • Mein Kind schläft durch- Der natürliche Weg zu ruhigen Nächten für Groß und Klein, Eva Hermann

Persönlich glaube ich tatsächlich, dass es lange garnichts gibt, was tatsächlich das Schlafverhalten nach den Bedürfnissen der Eltern beeinflusst ( z.B. Beikost, Nicht-Einschlafstillen, alleine einschlafen etc.).

Alle anderen Methoden, die wahrscheinlich dadurch, dass Kinder resignieren, tatsächlich irgendwann Wirkung zeigen, sind aber nicht mit dem Herzen und dem Prinzip des liebevollen Umgangs zu verreinbaren.

Was meiner Meinung nach helfen kann, ist, nicht das Kind verändern zu wollen, sondern seinen eigenen Rythmus an den des Kindes anzupassen.

  • tagsüber mitschlafen
  • Papa am Wochenende mit dem Kind spazieren schicken
  • Familiäre Unterstützung holen
  • alle Uhren aus dem Blickfeld verbannen
  • Co-Sleeping (Familienbett, Babybalkon, Matratze neben dem eigenen Bett)
  • Kaffee,Kaffee,Kaffee,Kaffee, Kaffee…..
  • Stillgruppen – am besten LLL-Gruppen, da hier die Gefahr gering ist, dass man zu hören bekommt, dass „Jedes Kind kann schlafen lernen“ das Beste ist, was es gibt
  • Müttermantra: Es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase…
  • den Vater in die nächtliche Betreuung mit einspannen
  • wer hat noch mehr Ideen…. ?

Lange tingele ich schon um das Thema Schlafen herum, da es die Welt der Mütter offensichtlich sehr spaltet. Und gerade bin ich über ein Zitat gestolpert, was ich für den heutigen Eintrag im Blog als Abschluß nutzen möchte:

Schlafen und wachen, Sears, Seite 94 – Er zitiert die Direktorin des „Human Lactation Centers“ in West Connecticut:

„In der Disskussion über das nächtliche Aufwachen wird stillschweigend vorausgesetzt, dass etwas Heiliges und Heilsames geschehen würde, wenn Mutter und das Baby acht Stunden durchschlafen….

Ich würde meinen, dass das Problem in den Erwartungen und Ängsten unserer Gesellschaft in Bezug auf das Schlafen liegt…

Ich bin der Meinung, dass das Problem sich um den Wecker dreht. Es spiegelt jedenfalls ein soziales System wieder, welches so eingerichtet ist, dass die Frauen in der Früh aufstehen müssen, um das Frühstück zuzubereiten, den Haushalt zu führen, zu waschen, zu kochen, auf das Baby aufzupassen, usw. ohne die Hilfe Anderer. Diese Tatsachen sind Schuld daran, dass das nächtliche Aufwachen zu einem Problem wird. Das Baby und die Mutter haben sehr wenig damit zu tun.“