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Die AFS arbeitet aktuell an der Erweiterung/Neuauflage ihrer Schriftenreihe: geplant sind die Broschüren „Abstillen“ und „Zwillinge stillen“.

In diese Broschüren sollen auch thematisch passende Erfahrungsberichte mit einfließen.

Konkret heißt das:
An die Zwillingsmütter: Berichte zum Stillstart, zu Komplikationen und Stillproblemen, Stillen älterer Zwillinge, Alltagstipps.

An die Mütter mit Abstill-Erfahrung: Berichte zu natürlichem und vorzeitigem Abstillen, freiwilliges und unfreiwilliges Abstillen, plötzliches und allmähliches Abstillen – egal, in welchem Alter das Kind war.

Berichte, in denen Ihr Eure ganz pesönlichen Vorstellungen, Gefühle, Wünsche, Alltagserfahrungen formuliert, sind am besten geeignet. Die Texte können durchaus kurz sein – längere Texte werden sicherlich nur in Auszügen verwendet werden können.

Bitte schickt Eure Texte an:
Julia.Streit-Lehmann @ afs-stillen.de

Rückfragen immer gerne,
viele Grüße und danke im Voraus!

Selber erlebt und heute gerade wieder in der Stillgruppe darüber gesprochen: STILLSTREIK!

Was bedeutet das genau?

Das Baby leht plötzlich und ohne ersichtlichen Grund die Brust ab.  Das Kleine macht sich steif, streckt seinen Rücken durch und lässt sich nicht anlegen oder trinkt nur ganz kurz und lässt die Brust dann wieder schreiend los. Es gelingt schwer bzw. garnicht, das Baby zu stillen.

Es ist aus eigener Erfahrung kein schönes Gefühl, wenn das Baby die Brust ablehnt. Gerade bei kleinen Säuglingen, welche keine andere Nahrung bekommen, hinterlässt ein Stillstreik Unsicherheit und auch eine gewisse Angst bei der Mutter. Es kann wirklich deprimierend sein, wenn das eigene Kind einen zurückweist. Zudem macht man sich als Mutter natürlich Sorgen, dass das Kleine genug zu sich nimmt.

Was können Gründe für einen Stillstreik sein?

  • Zahnen, Erkältung, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, verstopfte Nase, Verletzungen oder Erkrankungen im Mund
  • Neue Körperlotion, Deodorant, Haarspray, Parfüm
  • Druck oder Stress beim Stillen
  • Häufige Unterbrechungen beim Stillen
  • Ist die Mutter beunruhigt oder nervös?
  • Bestimmt die Mutter, wann das Kind gestillt wird und auch wie lange?
  • Wird das Saugbedürfnis am Schnuller oder Daumen befriedigt?
  • Veränderungen im Stillrhythmus
  • Ablenkung anstatt Stillen, wenn das Baby weint
  • Heftig Reaktion der Mutter, wenn sie gebissen wurde
  • Häufige Flaschenmahlzeit
  • Häufige Abwesenheit der Mutter
  • Geschmacksänderung der Milch (ausgelöst unter anderem durch: Knoblauch gegessen, Menstruation, Schwangerschaft, übermäßiges Treiben von Sport)
  • starker Milchspendereflex (das Baby hustet und würgt oft, weil zuviel Milch kommt)

Was kann man tun?

  • Ruhe bewahren, um dem Kind zu signalisieren, dass alles in Ordnung ist
  • Stillen, wenn es sehr müde ist (Halbschlaf)
  • Herumlaufen beim Stillen
  • Ruhige Bedingungen (abgedunkeltes Zimmer)
  • Einige Tage nur dem Kind widmen- Stilltage einrichten und nur im Bett bleiben mit seinem Baby
  • In der Wanne stillen beim Baden
  • Überdenken der Prioritäten (Haushalt liegen lassen, Unterstützung für Geschwisterkinder holen)

Quelle: Das Handbuch für die stillende Mutter, S. 108 – 110

…dann freuen sie sich sehr darüber, gemeinsam mit den Eltern zu singen. Ein Lied, dem ich gestern wiederbegegnet bin und was ich oft und gern in meiner ersten Stillgruppe gesungen habe:

Volker Rosin: Das Lied über mich

Das Lied über mich

Es gibt Lieder über Hunde wau, wau, wau
und auch Lieder über Katzen mau, mau ,mau
nur das eine Lied, das gibt´s noch nicht, und das ist das Lied über mich!

Ref.:
ich hab Hände sogar zwei und auch Haare mehr als drei,
ich hab einen runden Bauch und ’ne Nase hab ich auch,
ich hab links und rechts ein Bein und ein Herz auch nicht aus Stein,
und drum winke ich dir zu,
hallo du, du, du

es gibt Lieder über Autos brum, brum, brum
und auch Lieder über Bienen summ, summ, summ
nur das eine Lied, das gibts noch nicht, und das ist das Lied über mich!

Ref.:

es gibt Lieder übers Lachen ha, ha, ha
und auch Lieder übers Achimpfen, na, na, na
nur das eine Lied, das gibts noch nicht, und das ist das Lied über mich!

Ref.:

es gibt Lieder übers Trinken gluck, gluck, gluck
und auch Lieder übers Hühnchen tuck, tuck, tuck
nur das eine Lied, das gibts noch nicht, und das ist das Lied über mich!

… lautete die Frage in der letzten Stillgruppe. Manche Treffen beginnen mit einer gezielten Frage und jede der anwesenden Mütter erzählt dann etwas zum Thema.

Mal schauen, ob dies auch virtuell möglich ist. Jeden Monat werde ich eine andere Frage online stellen. Ich würde mich über eure Antworten sehr freuen.

FRAGE DES MONATS NOVEMBER

Schläfst du schon oder wachst du noch?

Also wir bzw. ich (ich glaube, mein Mann schläft – grrrr ) wachen über zwei Kinder. Meine Große, die auch bei uns schläft, wird ab und an wach – mal mehr, mal weniger. Der Kleine -jetzt 3 Monate alt- wird regelmäßig nachts gestillt. Ich wache gern und kann aber auch zwischen dem Wachen mal richtig fest schlafen. Ich fühle mich in der Regel ausgeschlafen, worüber ich sehr froh bin, obwohl ich summasumarum eigentlich kaum längere Phasen am Stück schlafe.

Nein, sie sind nicht wirklich förderlich beim Stilllen: Die Uhren. Einher geht damit die Frage:  Habt ihr schon einen Rhythmus bzw. wie oft stillt ihr in der Nacht?

Ich hab mich dabei erwischt, daas ich gerade wieder beginne, auf die Uhr zu schauen. Freue mich über lange Schlafphasen und staune dann, wie kurz doch manche sind- scheinen sie doch, bevor der Blick zur Uhr schweift, viel länger.

Ohne Uhr schlafe ich eindeutig ruhiger, entspannter und genieße das Phänomen, mich am Morgen garnicht mehr erinnern zu können, ob und wieviel ich überhaupt gestillt habe.

Ohne Uhr haben wir keinen Rhythmus, sondern Stillen nach Bedarf, so wie es auch empfohlen wird. Ohne Gedanken daran zu verschenken, ob das nun eine gute oder eine schlechte Nacht war, stärkt dies die Stillbeziehung in jeder Hinsicht.

*Bei schlechtem Gefühl oder Unsicherheit scheuen sie nicht davor mit ihrem Stillberater vor Ort zu sprechen*

Eine wirklich tolle Beikostempfehlung- deshalb auch nicht selber von mir zusammengefasst, sondern reinkopiert. Den Link findet ihr am Ende des Textes.

Liebe Mutter, liebe Eltern,
wir haben unser Bestes getan, Ihnen während Ihres Aufenthaltes in unserem Haus einen guten Start
in die Stillzeit zu geben. Mit unseren Tipps und Informationen möchten wir Ihnen helfen, so lange zu
stillen, wie Sie und Ihr Kind es wünschen.
Wann und wie wird mit der Zufütterung begonnen?
Im siebten Lebensmonat sind die meisten Kinder für die Einführung von Beikost bereit. Der Beginn der
Zufütterung bedeutet nicht das Ende der Stillzeit, sondern es kann weitergestillt werden. Manche
Kinder interessieren sich erst nach neun bis zwölf Monaten für andere Nahrung als Muttermilch. Dies
ist kein Grund zur Beunruhigung, denn Muttermilch kann das Kind im ersten Lebensjahr noch voll
ernähren. Ein guter Zeitpunkt für den Beginn der Zufütterung ist, wenn das Kind
• Interesse am Essen der Großen zeigt, ganz aufmerksam den Weg jedes einzelnen Bissen in
den Mund verfolgt
• gestützt aufrecht sitzen und die Hand zum Mund führen kann. Meist ist der
Zungenschiebereflex dann auch zurückgebildet, so dass es nicht alles vom Löffel schiebt.
Stillen Sie immer zuerst; es ist leichter, Essen zu üben, wenn Ihr Kind nicht zu hungrig ist. Auch kann
es die neue Nahrung mit Hilfe der Muttermilch besser verdauen. Wenn Sie zum Essen nicht stillen,
bieten Sie Ihrem Kind Wasser dazu an. Es ist jetzt alt genug, um das Trinken aus der Tasse oder dem
Becher zu lernen.
Der Zeitpunkt für die Beikostfütterung sollte gut in den Tagesablauf der Familie passen. Das Kind ist
ausgeruht und wach, aber nicht „überdreht“. Lassen Sie es von Anfang an beim Familientisch dabei
sein. Essen ist etwas Angenehmes, das Menschen miteinander verbindet. Essenszeit ist eine Zeit
liebevoller Zuwendung, wenn ohne Ablenkungen gefüttert wird.

Was isst das Kind?
Der Übergang von der Brusternährung zur Familienkost sollte behutsam in kleinen Schritten erfolgen.
Führen Sie immer nur ein neues Nahrungsmittel ein. So können Sie auch eventuelle allergische
Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel erkennen. Warten Sie mit der Einführung des nächsten neuen
Nahrungsmittels ungefähr zwei Wochen. Bevor Obst und Gemüse gemischt werden, sollte das Baby
zunächst jede Sorte einzeln kennen lernen. Das Baby hat einen sehr feinen Geschmackssinn, es wird
ihm nicht langweilig dabei.
Für den Anfang eigenen sich: Kartoffeln, Möhren, Kürbis, Bananen, Fenchel, Zucchini, Pastinaken,
Erbsen, Blumenkohl, Broccoli. Spinat ist wegen des hohen Gehalts an Oxalsäure weniger geeignet.
Getreide sollte nur gekocht, gebacken (zum Beispiel als Brot) oder anderweitig aufgeschlossen (in
Flockenform) gegeben werden, da das Baby es sonst kaum verdauen kann. Von Frischkornbrei und
Müsli ist aus diesem Grund abzuraten. Als Grundlage für den ersten Getreidebrei eignen sich
glutenfreie Getreide wie Reis, Hirse oder Mais in Grieß- oder Flockenform, da sie leicht verdaulich und
einfach zuzubereiten sind. Ab neuntem Lebensmonat können auch glutenhaltige Getreidesorten wie
Hafer, Grünkern, Buchweizen, Dinkel, Weizen, Gerste und im zweiten Lebensjahr Roggen (schwer
verdaulich) gegeben werden.

Eine neue Phase der Entwicklung – so wird begonnen
Für die Kleinen ist das Essenlernen ein sinnliches Erlebnis. Das Füttern schult die kommunikativen
Fähigkeiten, die motorische Geschicklichkeit und die Hand-Auge-Koordination des Kindes. Die
meisten Kinder essen löffelchenweise. Zuerst wird die Nahrung püriert, nach einiger Zeit mit der Gabel
zerkleinert oder sehr weich gekocht und in Stückchen geschnitten. Aber nicht alle Kinder lassen sich
gern füttern. Manche nehmen die Nahrung lieber in die Hand, etwa weich gekochte Gemüsewürfel
oder auch Brotstückchen.
WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“, Jan-Wellem-Str. 6, 51429 Bergisch Gladbach
Tel: 0 22 04/40 45 90 Fax: 0 22 04 / 40 45 92, E-Mail: info@babyfreundlich.org Internet: www.babyfreundlich.org

Ihr Kind lernt, wie es das Essen im Mund herumbewegt und kaut, einen Löffel festhält und bald auch
selbständig isst. Es lernt unterschiedliche Nahrungsbeschaffenheiten kennen, wenn Sie eine Sorte
Obst oder Gemüse gedünstet bzw. gekocht, später auch in roher Form anbieten (zum Beispiel
geviertelte Äpfel oder Möhren). Lassen Sie es jedoch nicht unbeaufsichtigt, damit Sie gleich eingreifen
können, wenn es sich verschluckt.
Wie wird die Beikost zubereitet?
Kinder sollen frisch zubereitete Nahrung erhalten und den Geschmack verschiedener Lebensmittel
kennen lernen. Garen Sie selbst gekochte Beikost im Schnellkochtopf oder mit sehr wenig Wasser in
einem Gareinsatz. So bleiben Vitamine weitestgehend erhalten. Wenn Sie zur Mahlzeit nicht stillen,
fügen Sie etwas Weizen- oder Maiskeimöl hinzu (auf 200 g Gemüsebrei 10 g). Dadurch werden
fettlösliche Vitamine verdaulich gemacht, und das Kind bekommt genügend essentielle Fettsäuren
und Kalorien.

Fertig zubereitete Gläschen und Breie
Fertigkost sollte keinesfalls die ausschließliche Nahrung für Ihr Kind sein. Lesen Sie die
Verbraucherinformationen sorgfältig, denn oft enthält Fertignahrung unnötige Zusätze (Gewürze,
Honig, Molkeneiweiß, Bindemittel, Süßungsmittel, Magermilchpulver, Vitamine, Zucker als Maltose,
Fructose, Maltodextrin, Glucose). Lassen Sie sich von der Etikettenaufschrift “ab dem vierten Monat“
nicht irritieren. Solange Sie stillen, braucht Ihr Kind keinen aus Kuhmilch hergestellten Milchbrei.
Nicht geeignet im ersten Lebensjahr
Vor dem ersten Geburtstag sollen Kinder keine Kuhmilch, Zitrusfrüchte, Nüsse, Eier, Schokolade,
Schweinefleisch oder Weizenmehl erhalten, weil diese Allergien auslösen können. Das Würzen der
Beikost kann den noch nicht ausgereiften Organismus Ihres Kindes überlasten und sollte deshalb
vermieden werden. Eltern allergiebelasteter Kinder sollten sich überdies fachkundigen Rat holen.

Wie viel wird gefüttert?
Das Kind bekommt die neue Speise zunächst einmal löffelchenweise zu kosten. Die tägliche Menge
wird langsam gesteigert. So gewöhnt sich das Kind über einige Wochen an das Essen vom Löffel. Das
Tempo bestimmen Mutter und Kind. Es wird langsam und ohne Zeitdruck gefüttert, denn es gibt ja
noch die Muttermilch. Die langsame Gewöhnung macht die neue Nahrung verträglich für Magen und
Darm des Babys. Auch für die Mutter ist eine langsame Rückbildung der Milchdrüsen und allmähliche
hormonelle Umstellung schonender. So kann es auch keinen Milchstau geben.
Welche Bedeutung hat das Stillen nach sechs Monaten?
Im Alter zwischen sechs und 24 Monaten wachsen Kinder schnell, aber ihre Mägen sind noch klein
(etwa so groß wie die Faust des Kindes). Kinder brauchen deshalb besonders nahrhaftes Essen, das
möglichst viele Nährstoffe in kleinen Nahrungsmengen enthält. Muttermilch hat mehr Kalorien und
Nährstoffe als andere Nahrungsmittel und kann deshalb auch weiterhin das Hauptnahrungsmittel im
ersten Lebensjahr sein.
Auch nach Beikosteinführung stärkt Stillen das Immunsystem Ihres Kindes, senkt das Allergierisiko, ist
hygienisch und praktisch. Bei Erkrankung des Kindes kann es sein, dass das Kind die Beikost
verweigert und nur die Brust akzeptiert. Stillen schützt in diesen Phasen vor einer Austrocknung und
fördert die Genesung. Auch die Mutter profitiert von einer möglichst langen Stilldauer. Je länger gestillt
wird, umso mehr reduziert sich beispielsweise das Brustkrebsrisiko.

Von der Beikost zum Familientisch
Im Alter von zwölf Monaten sind die meisten Kinder in der Lage, die gleichen Speisen zu essen wie
auch die anderen Familienmitglieder. Wie bei der Beikost führen Sie Ihr Kind langsam an die
Familienkost heran.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie viel Spaß dabei und guten Appetit!
Babyfreundliche Krankenhäuser haben sich auf Fragen der gesunden Kindernährung spezialisiert und
helfen Ihnen als fachkompetente Ansprechpartner gerne weiter.
Diese Beikostempfehlung wurde überreicht durch:

http://eltern.babyfreundlich.org/fileadmin/download/eltern.babyfreundlich.org/BeikostempfehlungEltern2007-09-neu.pdf

Es scheint so, als wäre dieser Film eine Werbung für`s Stillen der La Leche Liga in Russland.

http://primal-page.com/d-baby.htm

*gerade gefunden bei http://www.Stillen-und-Tragen*

Bitte nicht füttern!

Liebe Mama, hör mir zu,
Bitte lass mich doch in Ruh
Mit dem Löffelchen voll Brei,
Denn sonst gibt es nur Geschrei.
Schau, ich bin noch nicht so weit,
Und du hast noch so viel Zeit,
Mich noch lange voll zu stillen
Und musst nicht mein Bäuchlein füllen
Mit dem Brei zerdrückter Möhren,
Sondern lieber auf MICH hören,
Denn dein Baby ist sehr schlau
Und ich sage dir genau,
Was ich brauche, wie und wann:
Bitte fang nicht zu früh an!

Lass mich mit dem Essen spielen,
Mit den Fingern darin wühlen,
Halte mich auf deinem Schoß,
Dann vertrau mir und lass los!
Brauchst nicht andre Leute fragen,
Denn sie werden dir nur sagen,
Dass du endlich füttern musst,
Und das endet oft im Frust.
Musst auch nicht zum Laden laufen
Und die teuren Gläschen kaufen
Auch nicht extra für mich kochen,
Denn ich hab dir nicht versprochen,
Dass ich es auch essen kann:
Bitte fang nicht zu früh an!

Wenn du willst, dass ich was esse
Und es nicht im Spiel vergesse,
Stell mir was zum knabbern hin,
Lass mich, bis ich hungrig bin.
Schütte mir nichts auf den Teller,
Denn so geht es auch nicht schneller,
Deine Milch ist, was ich will,
Stille mich und ich bin still.
Sag es auch den anderen Müttern,
Keine braucht ihr Kind zu füttern!
Höre, was dein Baby sagt,
Und erspar mir, was mich plagt,
Denn ich bin ja noch so klein:
Bitte lass das Füttern sein!

Margarete Schebesch

Gerade gelesen bei den Rabeneltern und hier rein kopiert. Nur zur Erinnerung: die WHO empfiehlt auschließliches Stillen für mindestens sechs Monate 😉

Eine Liebeserklärung ans Stillen

Ich kann mir nichts wundervolleres vorstellen, als meine Babys zu stillen. Ich liebe die Nähe, die Geräusche, den Geruch – all das verbinde ich mit Geborgenheit. Ja – so geborgen sehen meine beiden Kinder aus, wenn sie stillen, glücklich und zufrieden.

Was bin ich als Mutter froh, diese Gabe zu besitzen, stillen zu können. Was hätte ich getan in so mancher Nacht. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.

Ich weiß aber, dass jedes meiner Kinder lange Zeit stillen durfte, wann es wollte, dass ich die Zähne zusammenbiss, wenn  es mal weh tat (und es tat ziemlich lange weh bei meiner Erstbegorenen) – aber schon nach wenigen Sekunden war der Schmerz vorbei und sie trank zufrieden an meiner Brust.  Meinen Sohn stille ich nun auch, seit er auf der Welt ist, und es ist ein tiefes Glück, was ich empfinde vom ersten Moment an.

Ja wirklich: ich empfinde es als Geschenk der Natur, stillen zu dürfen. Es ist Liebe, die ich schenke, Nahrung und Liebe, Zeit und Geborgenheit, Kuscheln und Nähe und so vieles mehr. Ich beobachte meine Kinder dabei und verliebe mich Tag für Tag mehr in sie.

Das Stillen meiner Kinder gehört nun seit über 28 Monaten zu meinem Leben.